18. Juni 2015 In Events By

Carnuntum 2015

Carnuntum 2015

Seit fast zwei Jahren wartete die heurige 3H auf die Reise nach Carnuntum. Letztes Jahr versprochen und heuer gehalten. Das Warten hat sich also gelohnt. Gemeinsam mit der 2H wurde die Exkursion am 11. Juni unternommen.

Der Bus war pünktlich und das Wetter passte auch. Nicht zu kalt und nicht zu heiß. Zwar staute sich der Verkehr auf dem Weg nach Carnuntum, aber der Zeitpolster für die Führung am Zielort war groß genug.

Bei der Ankunft auf dem Busparkplatz begab man sich erst einmal in die angrenzende Wiese und verzehrte dort das mitgebrachte Frühstück. Vielen Dank hiermit an das Himmelhof-Küchenteam für das Vorbereiten der feinen Jausensäckchen.

Dann aber war es Zeit. Die beiden Kulturvermittler – ja so heißen die Führer in Carnuntum – warteten schon auf die wissbegierigen Schüler des Himmelhofes. Die beiden Klassen wurden getrennt, und jede begann mit ihrem jeweiligen Kulturvermittler (ich kann mich an diesem schönen Wort nicht satthören….) die Tour durch Carnuntum.

Nach einer kurzen Einführung über Carnuntum im Allgemeinen und einem Modell der damaligen Stadt ging es direkt in die teilweise wieder aufgebauten römischen Häuser. Wir hörten und sahen zum Beispiel wie die Fußbodenheizung funktioniert. Die funktionierende Therme wurde von außen und natürlich auch von innen besichtigt.

Immer wieder wurden die Kulturvermittler (ich glaube ich habe schon gesagt, dass ich dieses Wort mag!!!) von Fragen der Schüler unterbrochen. Man konnte sehen, dass das Interesse ziemlich groß war.

Die weiteren Höhepunkte der Tour waren, als sich ein paar Schüler dann als Römerin und Römer anziehen konnten; das Schreiben auf original römischen Wachstafeln und vor allem der Besuch der römischen Latrine. (Wähh!!!) Aber interessant war es doch, dass die Römer dort offensichtlich neben den dringenden Bedürfnissen auch gleich noch Geschäfte machten. Daher blieb bis heute der Begriff „ein Geschäft machen“ bestehen…..(und gleich wieder etwas gelernt!).

Mit diesen und anderen Dingen vergingen die zweieinhalb Stunden wie im Flug.

Der Bus wartete und mit dem Gedanken an das Mittagessen, das auf uns wartete, nahmen wir Abschied von Carnuntum und es ging wieder in Richtung Himmelhof.

J. Berger

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