Wintersportwoche 2015 2.Teil
Wintersportwoche 2015 – einmal anders (2.Teil)
Heuer war es zum ersten Mal so, dass wir zur gleichen Zeit Wintersportwoche hatten wie unsere Stammschule, das Diefenbachgymnasium.Der Hauptgrund dafür lag darin, dass eine halbe Klasse nicht auf Wintersportwoche fahren wollte, und somit die ganze Klasse nicht fuhr. Die Kosten der Wintersportwoche wären dann für die Eltern der 16 Kids der 2H ins Unermessliche gestiegen und es hätte keine Snowboardgruppe gegeben, wenn die Klasse allein gefahren wäre.
So waren es insgesamt 185 Schüler und Schülerinnen, die sich heuer mit 3 Bussen auf den Weg nach Tröpolach machten.Die Hinfahrt gestaltete sich natürlich nicht ganz so, wie von Michelle beschrieben. Im Großen und Ganzen ist dem aber nichts hinzuzufügen, außer dass auf die Busfahrer nicht immer Verlass ist, wenn man Ihnen mitteilt, dass man gerne zu einem Rastplatz möchte, wo das WC nichts kostet – tja die kleinen vermeidbaren Ärgernisse. Meine liebe Kollegin „die alte Frau“ ergänzte meinen Spitznamen mit einem köstlichen Zusatz – „der Imperator mit dem Rollator“
Vor Ort angekommen die große Überraschung wie jedes Jahr: „Was? Ich muss meinen Koffer selbst tragen?“, „In welchem Zimmer bin ich nochmals?“, „Wann geht es weiter?“ und „Wo müssen wir um 18:00 Uhr sein?“. In Wahrheit wurden all diese Punkte bereits ausführlich vor der Ankunft erörtert und besprochen.
Bis sich alle beim Treffpunkt eingefunden hatten, verging zumeist immer ein wenig Zeit, aber das ist ganz normal – zumindest in den ersten zwei Tagen. Wer danach noch immer zu spät kam, sammelte Beliebtheitspunkte bei seinen Mitschülern und Mitschülerinnen, welche in der kompletten Ausrüstung warten mussten.
Auch heuer nahm ich mir eine Anfängergruppe, welche sehr begabt war. Am Ende der Woche konnten sie eine blaue Piste teilweise parallel hinunterfahren, auf einem flachen Hang rückwärts fahren, ohne Probleme aufstehen, auch schon eine rote Piste bewältigen und hatten keine Angst vor Stürzen. Ich denke, die Kids hatten ihren Spaß, auch wenn ich ab und zu laut werden musste, wenn Gefahr im Verzug war. Ich freue mich, wenn die Schüler und Schülerinnen nächstes Jahr ihr Können weiter verbessern.
Auch beim Abendprogramm gab es sehr lustige Situationen – Antonio lernte seine Oberschenkelmuskulatur kennen; Julian ging beim Luftballon blasen die Luft aus, bewies aber wiederum seine Treffsicherheit; meiner Wenigkeit passierte es Laibach und Marburg zu verwechseln; natürlich gibt die Nummer auf der Pistentafel die Anzahl an Hütten entlang der Piste an; moderne Skifahrer benützen Fangriemen statt Skistopper; natürlich wird der rechte Skischuh am linken Fuß angezogen und man wundert sich, warum der Skischuh nicht passt, wo er doch 1 Stunde vorher beim Ausleihen noch gepasst hatte; blindes Bowling spielen ist super, vor allem wenn man die Anweisung bekommt: „Dreh dich gerade!“; der DJ will die Disco mit einem Saalräumer beenden, aber die Kids gehen voll ab;
Alles in allem ein super Kurs, wenn nicht ab und an auf der Piste Nebel geherrscht hätte. Also was braucht jedes Kind nächstes Jahr?!? Natürlich ein Nebelhorn! 😉
Ich freue mich schon auf nächstes Jahr, wenn es wieder heißt: Wir fahren nach Tröpolach auf Wintersportwoche!
Mag. Schaller
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