Am 17.Juni fand heuer zum zweiten Mal der Tag der Leichtathletik statt, weil auch das Wetter mitgespielt hat. Nach drei Jahren Pause wurde endlich wieder in Einzelbewerben gegeneinander gesprungen, gelaufen und gestoßen.
Vor allem die Schüler*innen der zwei ersten Klassen und der zweiten Klasse erfreuten sich an allen Einzelbewerben (Hochsprung, Weitsprung, 3er Hop, Orientierungslauf, 60m Lauf, Hindernisparcours und Ballstoßen), aber auch die meisten Schüler*innen der dritten und vierten Klasse nahmen sich der Sache an, um herauszufinden, wer die/der Beste in den genannten Disziplinen ist.
Im Hochsprung überquerten gleich zwei Schüler aus der 4H die 1,40m, nämlich Maurice Ellmaier und Daniel Gorecki. Bei den Mädchen übersprang Valerie Galehr eine Höhe von 1,25m.
Im Orientierungslauf gab es mit Rayan Nacke einen überragenden Burschen der 3H, der alle Stationen innerhalb von 7 Minuten bewältigte. Auch hier war bei den Mädchen Valerie Galehr mit 9 Minuten 18 Sekunden die schnellste.
Beim Weitsprung sprang Maurice Ellmaier gerade mal 25cm weiter als Lara Enengl, die mit 4,25m eine starke Weite aufstellte.
Wie eng es beim 60m Lauf zuging, zeigen die Zeiten von Philipp Jarcevic (2H) und dem Schnellsten, Emil Schieszler (4H), die sich gerade mal um eine Hundertstel trennten. Emil lief 8,81 Sekunden. Lara Enengl lief hervorragende 9,05 Sekunden und wäre in der Burschenwertung auf Rang 3 gelandet.
Beim Ballstoßen gab es seitens mancher Mädchen der 4H einen Denkanstoß an mich, dass doch alle Kinder mit demselben Gewicht stoßen sollten. Ich werde mir dies für die Zukunft überlegen. Dieses Jahr stießen Maurice Ellmaier den 3kg Ball auf 11,51m und Zhushiquin Kautz den 2kg Ball auf 8,98m jeweils am weitesten.
Beim Hindernisparcours sorgten zwei Kinder aus der 2H für eine Überraschung, weil sie mit ihrer Zeit jeweils die Schnellsten waren, nämlich Vivienne Crimpei mit 15,59 Sekunden und Benjamin Bürger mit 13,37 Sekunden.
Im 3er Hop sprang Makena Kermer(2H) mit 10,50m am weitesten und Maurice Ellmaier (4H) nochmals um 2,7m weiter.
Beim Staffellauf gab es einen Sieg durch ein Team der 2H (Arjon, Matija, Philipp J., Pjhilipp W. und Sara) bei den 1./2. Klassen, sowie ein Team der 4H (Daniel, Indira, Katrin und Stepan) bei den 3./4. Klassen.
Beim Tauziehen waren das Burschenteam (1./2.Klasse) Ben, Benjamin, Jonas, Matija, Nicolas Fri. und Stanley, das Burschenteam (3./4.Klasse) Daniel, Fabian, Maurice G., Mykyta und Rayan, sowie das Mädchenteam (alle Klassen gemischt) Jennifer, Yeva, Sara und Zhu am stärksten. Natürlich durfte das traditionelle Tauziehen zwischen Eltern und Erzieher*innen als auch Lehrer*innen nicht fehlen. Bei diesem Kräftemessen wurde klar, wo noch Kräftereserven zu Hause sind, nämlich bei den Eltern.
Im Anschluss fanden noch die Finalspiele des Zonenballturniers als auch des Ultimateturniers statt. Hier gab es vor allem beim Zonenballturnier der 1. und 2. Klassen doch einen Überraschungssieger, weil das Team von Erik, der an dem Tag leider krankheitsbedingt fehlte, dem Team von Phillip S., das sich wohl schon zu siegessicher fühlte, keine Chance ließ, obwohl es noch ein paar Wochen zuvor in der Vorrunde relativ klar verloren hatte. Das Spiel um Platz 3 war bereits vor Beginn schon entschieden, weil zu viele Schüler*innen des einen Teams an dem Tag fehlten.Knapp vor einer Überraschung stand auch das Team rund um Estella, weil es dem Team von Indira bis zum Ende Paroli bat und nur knapp verlor.
Das Positivste vorweg: Es gab keine gröberen Verletzungen – ein großes Lob an Noah Tardi aus der 1Hb, der nach seinem Sturz beim Orientierungslauf die restlichen Bewerbe so gut wie möglich absolvierte. Leider machte vielen an dem Tag die Hitze zu schaffen. Es hat allen Kindern viel Spaß gemacht. Das Wetter hat gehalten.
Ein großer Dank geht an Fr. Prager (Wirtschaftsleitung), die Küche für die Verpflegung und Getränke, an all meine Erzieherkolleg*innen und Lehrerkolleg*innen. Ein Dank auch an den Oberschulwart für die Vorbereitung mancher Sportstätten. Ein extra großes Dankeschön geht an unseren ehemaligen Internatsdirektor Mag. Bokor, der sich die Zeit genommen hat, um das ganze Team an diesem Tag bei mehreren Stationen mit seiner Expertise aus vielen Jahren zu unterstützen.
Ich hoffe, dass in Zukunft die Kinder sich untereinander wieder mehr anfeuern, wenn sie gerade nichts zu tun haben. Schließlich geht es bei all dem Gegeneinander auch um Spaß, Kollegialität und sich für den anderen freuen, wenn der/die etwas schafft, das er/sie nicht für möglich gehalten hätte.
Auf den 3. Tag der Leichtathletik freut sich bereits jetzt
Anger Tobias