Wintersportwoche 2014
Wintersportwoche im Jänner 2014
An einem wunderschönen Samstag Morgen machten sich 43 Schüler und Schülerinnen aus der 2H und 3H Klasse auf den Weg ins wunderschöne Kärnten und zwar – um es mit den Worten des Hotelbetreibers zu sagen – in „Europas schneesicherstes Gebiet in diesem Winter.“
Die Busfahrt verlief ohne Probleme und so erreichten wir bereits um halbvier nachmittags das Quartier in Tröpolach. In den ersten Stunden wurde bereits das Sporthotel erforscht und das Zimmer so weit wie möglich so gestaltet, dass man sich heimisch fühlte. So durfte in jedem Burschenbett das Chipspackerl und die Eisteeflasche nicht fehlen. In den Mädchenzimmern wurde man hingegen sofort von einem sehr angenehmen Geruch erwartet- zumindest noch am ersten Tag.
Die Wintersportwoche wurde natürlich genau so geplant, dass am ersten Abend beim Abendspaziergang „Wetten, dass…..“ in Tröpolach bei der Talstation Halt machte. Es fand die Außenwette statt, wobei der ehemalige Skirennläufer Hermann Maier versuchte die Piste in einem bestimmten Kurs schneller hinunter zu fahren als ein Rallyefahrer den gleichen Parcour danach hinauf. Den Kindern war dies relativ egal, weil sie sich bei einer Schneeballschlacht vergnügten. Als jedoch dann plötzlich ein Flitzer über die Piste huschte, war dies natürlich Gesprächsthema Nummer eins beim Abendspaziergang.
Am nächsten Tag begaben sich unsere wagemutigen SchülerInnen auf die Piste. Bereits beim Einteilen in die Gruppen wurde mir klar, dass die Selbsteinschätzung, ob man Anfänger ist oder nicht, ziemlich falsch war. Nachmittags war aber jeder in der richtigen Gruppe zugeteilt und der Ski- bzw. Snowboardspaß konnte beginnen. Natürlich wurde abends mit Programmen nicht gespart. Es wurde Fußball gespielt, Wissen abgefragt, ein Tischtennis-turnier durchgeführt, in der Disco getanzt sowie der Wettkönig ermittelt. An Spaß mangelte es nicht.
Besonders stolz machten mich heuer die Skianfänger, welche bereits am vierten Tag eine mittelschwere (rote) Piste ohne gröbere Probleme bewältigen konnten.
Die letzten zwei Tage merkten wir alle nun auch wirklich, dass es Winter war. Es schneite, schneite und hörte nicht mehr auf zu schneien. An unserem Abreisetag lag am Parkplatz ca. 1m Schnee. In dieser Hinsicht hatten wir Glück, weil zwei Tage später ein regelrechtes Schneechaos am Naßfeld herrschte und Tröpolach mit dem Auto nicht mehr erreichbar war. Aber wir kamen trotz leichter Verspätung alle gut wieder am Himmelhof an.
Welche Erkenntnisse hat diese Wintersportwoche gebracht?
- Egal was man den SchülerInnen mitteilt, es wird immer einen geben, der nicht aufgepasst hat.
- Egal welche Regeln man aufstellt, es wird immer welche geben, die erst dann ihre Geltung akzeptieren, wenn man diese konsequent durchsetzt.
- Egal ob man den Kindern sagt, welche Utensilien sie auf der Piste brauchen, es wird immer eineN geben, der/die glaubt, er/sie kann den Tag ohne Handschuhe auf der Piste verbringen.
- Egal welche Ausrüstung Kinder auf einer Wintersportwoche mithaben sollten, es wird immer ein paar geben, die entweder eine Skihose, einen Skianorak, Skisocken, Skihandschuhe oder einen Schal vergessen haben.
- Egal wie gut die Woche geplant ist, es passiert immer etwas Unvorhergesehenes.
- Es wäre nützlich einen Gepäckträger zu engagieren.
- Wenn man einen guten Busfahrer hat, dann kann auch eine Panne eines vor uns hängengebliebenen LKWs auf einer Raststation kein Hindernis sein.
- Egal wie lieb die Kinder sind, die auf der Wintersportwoche mit sind, so sitzt der Schalk ihnen stets im Nacken.
Zuletzt möchte ich mich noch bei meinen KollegInnen Bonesch, Giffinger, Müller und Walkner für die tolle Zusammenarbeit bedanken.
Mag. Schaller
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