Gemeinsam mit vier Schüler*innen der Oberstufe und unter Obhut von Koll. Mag. Valda (Chemie) haben wir an einem Mittwochabend den Chemiesaal zur Seifensiederei verwandelt.
Zum Seifensieden im Heißverfahren werden Fette wie z.B. Kokosfett mit Ölen temperiert und zusammen mit Natriumhydroxid (NaOH) verrührt und solange gemixt bis eine puddingartige Masse entsteht. Dann werden bei Wunsch Farbpigmente oder natürlich Farbzusätze, wie Kurkuma oder Spirulina und ätherische Öle hinzugefügt. Und dann heißt es… schnell sein, um die rasch hart werdende Masse in Formen zu gießen.
Das oberste Gebot ist – abseits von Spaß, Neugier und Interesse etwas Neues auszuprobieren – die Sicherheit im Umgang mit dem NaOH, welches ätzend sein kann. Deshalb waren wir stets mit Schutzbrillen bzw. im Falle der Schüler*innen mit Sonnenbrillen und Handschuhen ausgerüstet, sobald das NaOH in die flüssigen Öle geschüttet wurde.
Für uns Seifensieden-Erfahrene war es eine Freude mit den noch unerfahrenen Schüler*innen dieses Erlebnis zu teilen.
Unser Resultat kann sich sehen lassen! Wie sich die Seifen dann aber tatsächlich auf der Haut anfühlen, spüren wir erst in 5-6 Wochen. Das ist die Zeitspanne, die die Seifen zum Reifen brauchen.
So oder so werden sich die Beschenkten (X-mas is coming) freuen etwas Handgemachtes in ihren Händen zu halten!
Ute Bonnec und Alex Valda