Englandreise 2013
Lost and (not) found
oder
die, die aus der Kälte kamen
Wenn Sie sich nun fragen, was die beiden Dinge miteinander zu tun haben, dann müssen Sie diesen Artikel zu Ende lesen. Soviel sei gleich vorweg verraten: Es hat etwas mit den beiden vorherrschenden Themen unserer diesjährigen Englandreise zu tun.
Ad 1: Die verloren(geglaubten) Objekte: Schuhe, Handschuhe, Caps und Jacke.
Gleich zu Beginn der Shopping Woche – ähm Englandreise, hinterließen wir in der geheizten Wartehalle (first hint) von Downtown Worthing ein paar rote Sneakers. Ein Anruf von Alan („unser Train-Ticket-Man“) in Worthing genügte, und die Sneakers waren sicher gestellt. Der nächste Zug, der gerade auf Plattform 1 einfuhr, brachte uns gratis (you are looking for lost property – no worries) die zwei Stationen zurück nach Downtown Worthing. Keine zehn Minuten später saßen wir wieder im nächsten Zug – diesmal mit den neuen Sneakers im Gepäck – und waren sogar noch rechtzeitig zum Abendessen da.
Nicht ganz so erfolgreich waren wir mit den Handschuhen. Handschuhe an sich, bzw. einen der beiden, verliert man ja gerne einmal. Aufgrund dieser Tatsache sind wir schon mit zwei Paar Handschuhen angereist. Der linke Handschuh verabschiedete sich irgendwo in der Cafeteria von Arundel Castle, wo wir uns vor dem Schneegestöber in Sicherheit brachten (second hint). Aus eben diesem Grunde hatten wir ja 2 Paar Handschuhe mit. Zwei Tage später jedoch, in Portsmouth, ging dann der rechte Handschuh des zweiten Paares verloren. Zum Glück! So konnten wir die restlichen Tage mit zwei verschiedenen, aber dennoch einem kompletten Paar Handschuhe bestreiten.
Nach einem weiteren Shoppingtag – ähm Sightseeingtag, stiegen die neu erworbenen caps nicht mit uns aus dem Zug aus, sondern fuhren weiter nach Brighton. Wir kamen zwar am nächsten Tag nach Brighton, und fragten beim „lost property“ Schalter nach unserem Shoppinggut – aber leider erfolglos. Die caps waren wohl schon in andere Hände geraten.
Am Abreisetag suchten wir unsere Jacke, ohne die konnten wir auf keinen Fall nach draußen gehen (third hint). Die Jacke war zum Glück nicht lost, gefunden haben wir sie leider im Garten – soaking wet, denn es hat die ganze Nacht geregnet! Unsere Abreise verzögerte sich um zehn Minuten, damit die Jacke noch schnell in den Trockner kommen konnte. Doch so richtig kuschelig war sie erst wieder, als wir am Abend den Flieger nach Wien bestiegen.
Ad 2: Bekleidungsmöglichkeiten
Nicht, dass Sie denken, wir wären auf unsere alten Tage noch besonders eitel geworden. Nein, keineswegs. Wenn Sie die Hinweise richtig interpretiert haben, dann geht daraus hervor, dass sich in diesem Jahr alles darum drehte, wie viele Schichten man, in welcher Kombination, anziehen konnte, ohne im Stehen umzufallen. Alles übereinander anzuziehen ging nicht – Erstickungsgefahr. Zu wenig anzuziehen, auch nicht – Erfrierungsgefahr. Wohl durchdacht mussten die Schichten an langen Leibchen, Rollkragenpullovern, Fleecejacken und Mänteln angelegt werden. Man durfte zwar wie das wahrhaftige Michelinmännchen aussehen, musste sich aber ohne fremde Hilfe an- und ausziehen … oder – im Einzelfall – sich auch neue Schuhe zulegen können. Das aber wiederum ist eine andere Geschichte …. (nachzufragen bei der 4H)!
Die wesentliche Erkenntnis dieses Urlaubs – ähm dieser Sprachreise (mein Hirn muss wohl schon, aufgrund der niedrigen Temperaturen, unterversorgt sein) ist: Im nächsten Jahr kann es nur wärmer werden!!!
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