Hallo, mein Name ist Mika Solly, ich bin 13 Jahre alt und besuche die 4. Klasse am Himmelhof. Heute möchte ich meine Erlebnisse beim „Dialog im Dunkeln“ mit euch teilen.
Beim „Dialog im Dunkeln“ erhält man mit einer sehbehinderten Person eine Führung durch einen dunklen Raum. Während der Führung war meine Klasse in drei Gruppen eingeteilt. In der Gruppe herrschte eine eher nervöse Stimmung. Der Grund dafür war bei den meisten, weil sie nichts sehen konnten. Ich war aber nicht nervös, weil ich bereits dreimal hier war.
Dieser Ausflug hat mir, sowie fast der ganzen Klasse, sehr viel Spaß gemacht hat. Unser Guide war sehr nett und hat uns immer geholfen und uns gesagt, wo wir hingehen sollen und wie wir uns orientieren können. Danke, dass wir diesen Ausflug machen durften.
Mika Solly
Mein Name ist Estella Braun und ich besuche die 4. Klasse von unserer Schule. Am Donnerstag, den 15. Dezember, hat meine Klasse einen Ausflug zu „Dialog im Dunkeln“ gemacht. Schon ein paar Tage vor dem Ausflug bekamen wir von einem unserer Nachmittagsbetreuer ein paar Infos und Tipps zu dem Ausflug:
– Dass, wenn eine blinde Person von einer sehenden Person geführt wird, sie sich am oberen linken Arm festhalten sollte.
– Dass wir die blinden Personen im „Dialog im Dunkeln“ alles fragen können, was wir wollen, ohne dass es uns peinlich sein muss.
Als wir dann schlussendlich im 1. Bezirk beim “Dialog im Dunkeln” angekommen sind, bekamen wir als erstes einen Schlüssel für ein Kästchen, in dem wir unsere Sachen verstauen durften, danach wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt. Ich kam in die erste Gruppe und durfte somit zuerst in den Parcours.
Der Parcours:
Am Eingang bekam jeder aus unserer Gruppe einen Blindenstock. Wir mussten durch mehrere Schleusen gehen und bei jeder Schleuse wurde es dunkler und dunkler. Als wir dann endlich am wirklichen Beginn des Parcours waren, stieß ein blinder Man zu uns, der sich als unser Guide herausstellte. Er erklärte uns, dass wir die Blindenstöcke am Boden lassen und leise sein sollen.
Im Parcours drinnen waren verschiedene Landschaften nachgebaut (die wir natürlich nicht sehen konnten), man konnte nur die verschiedenen Ebenen unter seinen Füßen spüren und verschiedene Geräusche hören, die wahrscheinlich aus Lautsprechern kamen. Am Ende gab es noch die sogenannte “Dunkel Bar”, bei der wir uns ein Getränk ganz im Dunkeln kaufen konnten. Als wir den Parcours vollendet hatten und es wieder hell wurde, mussten sich unsere Augen erst einmal an das Licht gewöhnen.
Während die anderen Gruppen den Parcours machten, waren wir in einem Raum, in dem wir verschiedene Spiele (zu Themen wie Verständigung) spielen konnten.
Zusammengefasst war der Ausflug für mich der beste, den ich je hatte, und ich hoffe wir werden mal wieder dort hingehen. Ich habe auch sehr viele wichtige Dinge dazu gelernt, die ich in meinem Leben wahrscheinlich noch öfter brauchen werde.
Estella Braun